Heuchelheimer Grüne schauen auf ein erfolgreiches Jahr zurück

In Heuchelheim muß es GRÜN bleiben (Foto: wjk)
In Heuchelheim muß es GRÜN bleiben (Foto: wjk)

Auf seiner diesjährigen Mitgliederversammlung hat der Heuchelheimer Ortsverband Bündnis 90/Die Grünen das ereignisreiche Jahr analysiert und die kommunalpolitischen Schwerpunkte für 2012 andiskutiert.

Dabei stand für den mit Sabine Müller-Kübler, Hanni Bepler-Klein, Kuno Konopka und Stephan Henrich besetzten Vorstand eindeutig die Kommunalwahl im Vordergrund. Hierbei konnten einerseits ein deutlicher Zugewinn bei Wahlergebnis und Sitzen in der Gemeindevertretung sowie im Gemeindevorstand erreicht und andererseits mit Katrin Schleenbecker (Vertretung) und Ulrich Stöber (Vorstand) zwei neue engagierte Kräfte eingebunden werden.Für den Ortsverband hat es sich angesichts der kommunalpolitischen Entwicklung nach der Wahl im Nachhinein als richtige Entscheidung erwiesen, nicht auf das Koalitionsangebot der CDU einzugehen. Trotz personellen Veränderungen in deren Fraktion können die Bündnisgrünen bis heute noch nicht bei den dominierenden CDU-Akteuren den erhofften neuen Politikstil erkennen, der eine Kooperation ermöglicht hätte.

Weitere Aktivitäten des Ortverbandes, wie beispielsweise Veranstaltungen zur grünen Initiative zur Einrichtung eines Energiebeirates oder die Unterstützung des alternativen Film-Projektes „Globale Mittelhessen“, wurden aufgeführt. Zum Energie-Thema stellte der Ortsverband fest, dass trotz unterschiedlicher Begriffsverwendung durch die Koalition („Umwelt- und Energiekommission“) mittlerweile Arbeitsgruppen zu unterschiedlichen Aspekten und mit breiter Beteiligung kompetenter Bürger/-innen außerhalb der Kommunalpolitik zusammen gefunden haben, was genau dem grünen Ansatz entspricht. Auf die Ergebnisse und Empfehlungen der Arbeitsgruppen sind die Grünen sehr gespannt. Mit der geplanten ersten Biogasanlage in der Gemeinde verfolgen ein Landwirt und die Stadtwerke Gießen nach Auffassung der Bündnisgrünen ein richtiges Ziel, wenn es bei der angekündigten Beibehaltung der Maisanbau-Flächen und der Wäremauskopplung zur Versorgung möglichst vieler Haushalte im Heuchelheimer Süden bleibt.

Für das kommende Jahr sehen die Heuchelheimer Grünen die Konkretisierung der interkommunalen Kooperation im Vordergrund, wobei die ersten Versuche mit der jüngst erfolgten Teilnahme an der Gemeindevertretungs-Sitzung in Lahnau zum Entwicklungskonzept Lahnpark nach grüner Auffassung „noch viel Luft nach oben“ erkennen lassen.

Auch die Planungsperspektive der Deponie Abendstern mit angrenzend angedachtem interkommunalen Gewerbepark, des innerörtlichen Rinn&Cloos-Geländes, der Schunk-Erweiterung sowie der endlich anstehende Rechnungsabschluss des Projektes Geiersberg – TSF-Sportzentrum mit möglichst gütlicher Verständigung zwischen dem größten Verein und der Kommune werden sicherlich mit grünen Impulsen diskutiert werden.